Die aromatischen jungen Blätter und Triebe, die ein bisschen an Brennnessel und Gundermann erinnern, kann man von April bis Juni frisch verwenden. Sie schmecken senfartig und leicht scharf, mit einem leichten Knoblauch Aroma. Anders als beim Bärlauch, der auch im Frühjahr zu finden ist, hat man bei der Knoblauchsrauke aber keine klassische „Knoblauch Fahne“, sodass man sie auch roh verzehren kann, ohne danach Angst haben zu müssen, einen schlechten Atem zu bekommen. Zum Sammeln sollte man an trockenen Tagen losgehen und am besten nur so viel ernten, wie man frisch verarbeiten kann. Die geernteten Pflanzenteile halten sich nicht lange. In ein feuchtes Tuch eingewickelt, sind sie ein bis zwei Tage frisch haltbar.